Konzept

Unser Pflegekonzept

Die Einrichtung wird seit 01.09.2015 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung von den Herrn Andreas Treser und Boriss Jakubovics geführt. Die Zulassung nach SGB XI haben wir ab 01.01.2016 erhalten, da wir alle Vorbereitungen abgeschlossen und die Anträge eingereicht haben. Wir alle haben Voraussetzungen erfüllt. Ab 01.01.2016 nehmen wir unsere Tätigkeit zur Versorgung von Pflegebedürftigen auf.

Die Geschäftsräume befinden sich in der

Schwarzheider Straße 13

12627 Berlin

  • soziale Beratung von Patienten und Bezugspersonen in der häuslichen Pflege
  • Hilfe bei Körperpflege, Mobilität, Ausscheidung und Ernährung entsprechend den Leistungskomplexen der Pflegeversicherung
  • Hilfe bei hauswirtschaftlichen Arbeiten entsprechend den Leistungskomplexen der Pflegeversicherung
  • Betreuung und Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen, auch Tag und Nachtwachen
  • Verleih von Pflegehilfsmitteln
  • Erledigung von Einkäufen, Botengängen, Rezept
  • Vermittlung ergänzender Dienste, z.B. Essen auf Rädern, Haushaltshilfen
  • Koordination der ambulanten Versorgung
  • Hilfe bei der Beantragung von Zuschüssen, z.B. beim Sozialamt
  • ergänzende Hilfsangebote nach individueller Absprache
  • Verhinderungspflege nach § 39 SGB XI und Hilfe zur Pflege nach SGB XII


Alle Mitarbeiter, einschließlich des Geschäftsführers der GmbH werden in der Aufbauphase des Pflegedienstes zur Grundpflege der Pflegebedürftigen eingesetzt. Nach ein bis zwei Monaten wird eine weitere Vollzeitstelle mit einer Gesundheits- und Krankenschwester geschaffen. Mit Zunahme der Pflegebedürftigen stellen wir weitere Mitarbeiter ein, so dass die Pflege unserer Patienten jederzeit sichergestellt ist.

Die Einrichtung bietet ihre Leistungen allen Pflegebedürftigen in den Berliner Stadtbezirken Hellersdorf-Marzahn, Lichtenberg und Weißensee an. Wir versorgen Pflegebedürftige unabhängig von deren Alter, Hilfebedarf, wirtschaftlichen oder sozialen Situation und der konfessionellen Zugehörigkeit.

ab 01.01.2016

  • 1 Vollzeitstelle Geschäftsführer der GmbH
  • 1 Vollzeitstelle Gesundheits- und Krankenschwester als Pflegedienstleiterin
  • 1 Vollzeitstelle Gesundheits- und Krankenpfleger als Stellvertreter Pflegedienstleiter
  • 1 Vollzeitstellen Gesundheits- und Krankenpfleger als Pflegefachkraft ab 01.02.2016
  • 1 Vollzeitstelle Pflege- und Betreuungsassistent

Wir wenden das Modell der ganzheitlichen rehabilitierenden Prozesspflege an. Dieses Modell bezieht die Bezugspersonen des pflegebedürftigen Menschen mit ein. Es definiert die Pflegesituation und stellt konkrete Hilfsleistungen dar. Wir erstellen von unseren Patienten eine strukturierte Informationssammlung (SIS). Sie ist unser Leitfaden für eine an unsere Patienten bedürfnisorientierte Pflege.

PFLEGERISCHE ZIELSETZUNG PFLEGERISCHE HILFELEISTUNG

Erhalten: im Interesse der Person handeln

Fördern: für eine fördernde Umgebung sorgen

Stabilisieren und Wiedererlangen: die Person begleiten, fördern, beraten, Unabhängigkeit und Wohlbefinden anleiten und unterrichten


Das Modell umfasst folgende Aufgaben und Verantwortungsbereiche der Pflege:

  • die direkte Pflege in den Aktivitäten und Existenziellen Erfahrungen des Lebens die an die des Pflegebedürftigen orientierte Arbeitsorganisation und der an den Pflegebedürftigen orientierte Ressourceneinsatz
  • Durchführung der Pflegedokumentation entsprechend des Pflegeprozesses
  • Unterstützung bei ärztlicher Diagnostik und Therapie
  • Koordination und Kooperation mit anderen Kooperationspartnern.
  • Der Humanismus liegt unserem Pflegeleitbild zugrunde. Deshalb: Keiner bleibt allein! Professionelle Hilfe bei der Pflege, der sozialen Beratung und Betreuung

Bezogen auf den Pflegebedürftigen:

  • Wir sind telefonisch rund um die Uhr telefonisch über eine Bereitschaftsnummer zu erreichen.
  • Wir bieten unsere Dienstleistung in der häuslichen Umgebung individuell angepasst an die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen an allen Tagen und zu jeder Tageszeit an.
  • Wir klären die individuellen Rahmenbedingungen (Kostenträger, Versorgungsstruktur, usw.) unbürokratisch und zügig ab.
  • Wir vereinbaren die Pflegetermine nach den individuellen Erfordernissen.
  • Wir arbeiten nach dem Prinzip der Bezugspflege.
  • Wir wenden für die Planung der Pflege den Pflegeprozess an und beziehen die Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen nach deren individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten mit ein.
  • Unsere Pflege entspricht den aktuellen fachlichen Erkenntnissen und ist darauf ausgerichtet, das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen zu stabilisieren bzw. wieder herzustellen. Dies gilt insbesondere in Krisensituationen (Sterben, Trauer, Behinderung).
  • Wir arbeiten dazu eng mit anderen Berufsgruppen (Hausärzten, Krankengymnastik, etc.) zusammen.
  • Unsere Abrechnungen sind verständlich und korrekt.

Bezogen auf den Mitarbeiter:

  • Alle Aufgaben und Verantwortungsbereiche sind klar geregelt und transparent.
  • Wir praktizieren den kooperativen Führungsstil.
  • Wir beraten die Mitarbeiter fachlich und führen regelmäßig individuelle Mitarbeitergespräche.
  • Wir fördern das Fachwissen durch Fortbildung und Fachliteratur. Wir arbeiten neue Mitarbeiter nach einem Einarbeitungskonzept ein.

Ernährung

  • Wir verfügen über aktuelles Wissen zur Identifikation von Mangelernährung und schätzen bei Neuaufnahme eines Pflegebedürftigen das Risiko einer Mangelernährung ein.
  • Wir verfügen über Beratungskompetenz und beraten bei Vorhandensein einer Mangelernährung den Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen.
  • Wir kennen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduzierung einer Mangelernährung und setzen diese Maßnahmen gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen um.
  • Wir dokumentieren die Ernährung anhand eines Assessments, die Beratungen und die prophylaktischen Maßnahmen zur Vermeidung von Mangelernährung und Exsikkose und evaluieren sie.

Dekubitus

  • Wir verwenden zum Einschätzen des Risikos die Nortonskala und dokumentieren alle durchgeführten Maßnahmen.
  • Wir ermitteln individuelle Intervalle der Lagerung des Pflegebedürftigen.
  • Wir erstellen einen individuelle Lagerungsplan.
  • Wir wählen eine individuell angepasste für den Pflegebedürftigen angenehme Lagerungsart aus.
  • Wir leiten die Bezugsperson zum Lagern an und helfen bei der Beschaffung notwendiger Hilfsmittel für die Lagerung aus, wie z.B. Antidekubitusmatratzen.
  • Wir ermitteln die psychischen, physischen und biographischen Faktoren, die die Ernährung beeinflussen und achten auf eine ausreichende Eiweiß- und Flüssigkeitszufuhr, achten auf ausgewogene Ernährung.
  • Wir helfen auch bei der Beschaffung von Trink und Esshilfen.
  • Wir pflegen die Haut entsprechend des Hautzustandes und nach ärztlicher Empfehlung.

chronischen Wunden

  • Wir verfügen über aktuelles Wissen und Beratungskompetenz, um Einschränkungen und Fähigkeiten im Selbstmanagement des Pflegebedürftigen zu ermitteln und unterstützen ärztliche Maßmahnern und Empfehlungen.
  • Wir erkennen die wundspezifischen Erfordernisse und können weitere Schäden vermeiden.
  • Wir kennen geeignete Maßnahmen zur Heilungsförderung von chronischen Wunden und setzen diese Maßnahmen gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen um.
  • Wir dokumentieren die Maßnahmen und den Wundheilungsverlauf.
  • Die Beratungen und die Wunddokumentation evaluieren wir.

Inkontinenz

  • Wir regen an, dass die Ursachen der Inkontinenz medizinisch abgeklärt werden und setzen geeignete Hilfsmittel bedarfsgerecht ein
  • Wir informieren Pflegebedürftige und deren Angehörige bei Stress-, Drang- , und Kombinationsinkontinenz, sowie über die Möglichkeiten des Kontinenztrainings. Wir leiten diese ggf. dabei an, bzw. führen dieses Training mit den Pflegebedürftigen auch selber durch.
  • Wir stimmen die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Kontinenztraining ab und beraten Pflegebedürftige und deren Bezugspersonen bei der Anpassung der Umgebung wie Kleidung, Wege, Orientierungshilfen, Anpassung der Sanitäranlage.
  • Wir führen eine sachgerechte Hautpflege durch und führen bei Bedarf eine sachgerechte Katheterversorgung durch.

psychiatrische / gerontopsychiatrische Beeinträchtigungen

  • Wir regen eine fachärztliche Behandlung an und erheben soweit möglich einen lebensgeschichtlichen Kontext zur Optimierung der ärztlichen Diagnostik und Therapie.
  • Wir regen auf dieser Grundlage zur Kontinuität gebenden Tagesstrukturierung an.
  • Wir regen sinngebende den Fähigkeiten und Fertigkeiten angemessenen Aktivitäten an.
  • Wir vermitteln durch entsprechendes Kommunikations- und Pflegeverhalten und geben Wertschätzung und Sicherheit.
  • Wir helfen den Bezugspersonen entsprechende Entlastungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Sturz

  • Wir verfügen über aktuelles Wissen zur Identifikation des Sturzrisikos und Schätzen bei Neuaufnahme eines Pflegebedürftigen personen-, medikamenten- und umgebungsbezogene Risikofaktoren.
  • Wir verfügen über Beratungskompetenz und beraten bei Vorhandensein eines Sturzrisikos den Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen.
  • Wir kennen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen und setzen diese Maßnahmen gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen um.
  • Wir dokumentieren das Sturzrisiko, die Beratungen und die Sturzprophylaxe und evaluieren sie.

Schmerz

  • Wir verfügen über aktuelles Wissen zur Identifikation der Schmerzen und können zwischen chronischen und akuten Schmerzen unterscheiden.
  • Wir schätzen bei Neuaufnahme eines Pflegebedürftigen das Schmerzrisiko ein und differenzieren den Schmerz, chronisch und akut.
  • Wir verfügen über Beratungskompetenz und beraten bei Vorhandensein von Schmerzen den Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen und unterstützen individuelle Therappieziele.
  • Wir kennen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduzieren von Schmerzen und setzen diese Maßnahmen gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen um.
  • Wir dokumentieren die Schmerzen und evaluieren die Schmerzdokumentation.

Entlassungsmanagement

  • Wir kennen die möglichen Versorgungslücken eines Pflegebedürftigen nach Beendigung unseres Versorgungsauftrages und unterstützen den Pflegebedürftigen bei Stellen von Folgeanträgen.
  • Ein Überleitungsbogen wird unserer Folgeeinrichtung bestmögliche Informationen über den Pflegebedürftigen vermitteln.

Unser Entlassungsmanagement kommt meist zum Tragen bei

  • Genesung (z.B. Pflegebedürftigkeit bei Zustand nach Operationen)
  • Verlegung in eine Klinik (Akut oder auch geplant)
  • Verlegung in eine palliative Einrichtung
  • Kündigung des Pflegevertrages von einer Vertragspartei
  • Tod des Pflegebedürftigen (Wir unterstützen Maßnahmen der Nachsorge, z.B. Benachrichtigen des Bestatters, wenn Bezugspersonen überfordert sind.)

Risiko

Im Umgang mit den Risikobereichen arbeiten wir mit den Expertenstandards, die vom deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege herausgegeben werden.

Das Pflegekonzept stellt zusammen mit unserem Pflegeleitbild die Grundlage unseres Handelns dar und ist wesentlicher Bestandteil unseres Qualitätssicherungshandbuches.

Dank unseres Pflegewissens und der Anwendung der Expertenstandards sind wir in der Lage, den Pflegebedürftigen und deren Bezugspersonen eine effektive und effiziente Pflege und Betreuung in sehr guter Qualität anzubieten.


Erstellt am 01.04.2017

gültig ab: 01.01.2016 mit Aufnahme der Versorgung von Pflegebedürftigen nach Zulassung gemäß SGB XI und XII

Nächste Evaluierung am: 01.04.2018


Andreas Treser (Gesellschafter und Geschäftsführer der City Sozial GmbH Hauskrankenpflege)

Boriss Jakubovics (Gesellschafter und Pflegedienstleiter in der City Sozial GmbH Hauskrankenpflege)

Marlena Jakubovica (Stellvertreterin des Pflegedienstleiters der City Sozial GmbH Hauskrankenpflege)

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24h Service: 030 - 23 91 31 49
Schwarzheider Str. 13, 12627 Berlin

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